04.02.2025 – Dschungeltour mit Pascal

Heute vormittag sind wir mit einem Dschungel Guide  verabredet, Pascal ist ein Franzose, der bereits seit 11 Jahren in Panama lebt und gut deutsch spricht. Mit ihm werden wir für einige Stunden den Urwald erkunden.

Er schickt uns einen Fahrer, der uns zu ihm bringt. Wir sind ungefähr eine halbe Stunde unterwegs.

Dort angekommen versorgt uns Pascal mit passenden Gummistiefeln, da wir die meiste Zeit durchs Wasser laufen werden.

Die Tour ist hochinteressant, er weiß so ziemlich alles über Pflanzen und Tiere, die hier im Dschungel leben. Es gibt wohl einige giftige Schlange und auch Pflanzen. Die Natur hier ist überwältigend, echter Dschungel eben. Er geht immer mit einer Machete voraus. Schlangen sehen wir leider keine, die giftigen Pflanzen umgehen wir…

Die Tour führt uns führt uns zu einem kleinen Wasserfall weit oben, klettern ist angesagt. Für uns Ungeübte sehr anstrengend.

In der Nähe seines Hauses lebt ein Kaiman, wir statten ihm mit einem Würstchen einen Besuch ab….

Mit Miguel geht es Richtung Dschungel

   

   

      eine Höhle mit Wasserfall

      der Kaiman war sehr hungrig und dementsprechend aggressiv

Am Abend mit Mayumi und Lukas

03.02.2025 – erste Vorbereitungen fürs Kranen

Der Wind ist selbst im Hafen noch sehr kräftig, wir können am Liegeplatz bleiben und müssen die Minna nicht in eine andere Box bringen.

Am Mittwoch haben wir den Kran-Termin, bis dahin ist noch einiges zu tun. Vorsegel,  Großsegel runter. Die Minna vom Salz befreien, Dingi-Motor leerlaufen lassen und ebenfalls entsalzen. Das Dingi selbst von Sand und Salz reinigen.

Von Lukas bekommen wir eine Batterie, die hat er übrig und wir können sie gut gebrauchen. Einmal Durchtauschen…diese werden wir in den Bug setzen, die dortige in die Verbraucherbank. Damit haben wir dann wieder 3 gute Verbraucherbatterien und eine kräftige Batterie im Bug, für die Ankerwinde. Eine alte Batterie ist nun übrig, José, der Dockmaster nimmt gern ausgemusterte Batterien, was er damit macht…keine Ahnung…

Nach getaner Arbeit sind wir ganz schön k.o., die Hitze tut ihr übriges….

     

Segel runter und zusammenlegen

     und zu einem Paket gepackt

     

Auch die Guna Yala Flagge muss runter

Mit viel, viel Süßwasser gespült…

    

Batterientausch

Den haben wir uns verdient 🤣🤣

02.02.2025 – 49 sm zurück zur Lintonbay-Marina

Das Wetter, der Wind, die Wellenhöhe, all das wird in den nächsten Tag eher schlechter, also beschließen wir, heute zurückzusegeln.

Der Wecker klingelt 6 Uhr, kurz vor 8 Uhr lichten wir den Anker und verlassen das Guna Yala Gebiet.

Wind haben wir reichlich, ca 24 Knoten, die Wellen sind laut App ca 2,40 m  hoch. All das ist anstrengend, aber wir können gut segeln, mit ca. 6 bis 7 Knoten geht’s vorwärts. Die Wellen lassen die Minna richtig tanzen und wir werden ordentlich durchgeschüttelt.

Nach 9 Stunden ist das Ziel in Sichtweite, aber die enge Passage zwischen Felsen und Riffen, ist bedrohlich, der Autopilot versagt, Andreas muss von Hand steuern. Da die Wellen hier auf sehr flaches Wasser stoßen, brechen sie und wir hatten Gefühl, die See kocht.

Endlich im Hafen, ist auch das Anlegen total missglückt, der Wind hat die Minna ständig vom Steg gedrückt. Dank der Hilfe der Marineros ist es dann doch noch gut ausgegangen und wir konnten durchatmen.

Abschied von San Blas

Nicht täuschen lassen, der Herd ist waagerecht, der Rest ist schräg 🤣🤣🤣

01.02.2025 – unser letzter Tag in San Blas

Morgen schon machen wir uns auf den Rückweg in die Lintonbay-Marina, aber heute haben wir noch Zeit für….mal sehen, was uns so einfällt…

Andreas ölt den Tisch in der Plicht, der hat es bitter nötig….

Beim Aufräumen und Betten machen, entdecke ich Sandflöhe…überall im Bett….das ist echt nicht schön, also die komplette Bettwäsche ab und ordentlich heiß waschen. Im kleinen Waschbecken und einer Babybadewanne, die eigentlich für gefangenen Fisch gedacht ist,  ist das eine Tortur, aber was soll’s….die kleinen Biester müssen weg, die haben wir uns wohl vom Strand mitgebracht….

Andreas bereitet derweil seine Angel vor, vielleicht kann er ja morgen auf der Rücktour etwas aus dem Atlantik holen.

Es gibt heute tatsächlich ab und zu einen Regenschauer, das bei 30 Grad fühlt sich wie Sauna an.

      Große Wäsche

Der Tisch sieht aus wie neu

Andreas, der Angeler 😆😆😆

Fast wie zu Hause  Abendessen und Tsgesschau gucken,  dank Starlink eine perfekte Internet Verbindung