31.10.21-Tag 86: Abschied von den Kindern

Heute am Vormittag ist es so heiß, dass wir irgendwie gar nicht in Gang kommen 😅wir frühstücken ein letztes Mal zu viert und dann legen sich Annabell und Fabian noch ein paar Stündchen in die Sonne. Heute Abend geht’s für die Beiden nach Hause.

Der Mietwagen muss 16 Uhr abgegeben werden, also starten wir so gegen 15.30 Uhr Richtung Autovermietung. Dort können wir uns mit dem Vermieter einigen, das Auto noch einen Tag länger zu behalten, so sind wir zwei auch noch mobil und können morgen noch einkaufen fahren.

Wir fahren anschließend die Beiden zum Flughafen und verabschieden uns schweren Herzens ❤…es waren 5 schöne Tage mit den Zweien…

Abschied am Flughafen in Madeira

30.10.21-Tag 85: Legend Madeira Rallye

Weil ich seit gestern Abend nichts mehr von Andreas gehört habe, bin ich doch etwas unruhig und erkundige mich telefonisch gegen 9 Uhr im Krankenhaus. Aber es geht ihm gut und wir können ihn ca 11 Uhr abholen. So frühstücken wir drei erstmal in Ruhe. Obendrein hat Fabian heute Geburtstag. Wir beschließen später alle vier gemeinsam essen zu gehen.

12 Uhr haben wir Andreas im Krankenhaus eingesammelt und fahren zum Stadt-Hafen…die Sonne genießen. Wir sind froh, wieder alle zusammen zu sein 🥰

Am Stadt-Hafen findet seit gestern die Legend-Madeira-Rallye statt. Die Rallye führt direkt am Hafen entlang, Wirklich sehr sehenswert und laut geht’s zu…so verbringen wir den Tag und den Abend dort….

Christiano Ronaldo ist in Funchal allgegenwärtig….selbst auf der Toilette im Café….

tolle, schnelle, laute Autos 🚗

29.10.21-Tag 84: ein medizinischer Notfall

Wir müssen heute morgen ins Hospital. Annabell und Fabian fahren uns nach Funchal. Es es ist eine Art Poliklinik mit verschiedenen Ärzten und einer scheinbar offenen Sprechstunde. Alles ist hochmodern und für uns erstmal undurchschaubar. Da wir wohl etwas orientierungslos wirken, kommt sofort eine Krankenschwester und hilft uns beim anmelden. Sie ist sehr freundlich und einfühlsam….da kann sich manches deutsches Krankenhaus ein Beispiel nehmen. Nach kurzer Wartezeit ist ein Arzt ansprechbar, aber er schickt uns mit einem Bericht weiter ins Krankenhaus. Sie rufen uns ein Taxi und klären mit dem nicht englisch sprechendem Taxifahrer das Ziel.

Dort wird uns auch sofort weitergeholfen. Ein junger Mann begleitet uns beim Anmeldevorgang….also auch hier ist man sehr hilfsbereit.

Wie wir schon vermutet haben, muss Andreas heute noch operiert werden. Es ist zum Glück nur ein kleiner Eingriff. Also folgen Untersuchungen, das Anästhesie- Gespräch und viele Papiere. Ich bleibe bis ca 18 Uhr bei Andreas, dann ist er für die OP vorbereitet und ich fahre zurück zum Boot..er ist dort in sehr guten Händen…ich kann es nur nochmal betonen, solch wirklich liebevoller, behutsamer Umgang mit Patienten ist unglaublich. Ich konnte beobachten, wie die Krankenschwestern Patienten an die Hand und in den Arm genommen haben. Vielleicht hört sich das jetzt hier übertrieben an, aber uns hat das sehr imponiert und gut getan. Portugal ist nicht nur ein schönes sonniges Land, es hat auch ein hochmodernes Gesundheitssystem und tolle Menschen.

Am Abend ruft Andreas mich nochmal an, dass er die kommende Nacht im Krankenhaus bleiben wird. Wir werden ihn dann morgen früh abholen.

Wir drei beschließen, nochmal zum Hafen von Funchal zu fahren um etwas zu essen und später wollen wir noch eine einsame Bananenstaude, direkt neben unserem Liegeplatz, von ihren Früchten befreien 😂😂 die haben wir gestern schon entdeckt…

Ein Tag im Krankenhaus 😁😒

Funchal Hafen bei Nacht

Unsere „Beute“

28.10.21-Tag 83: ein Tag in der Ankerbucht

Eigentlich wollten wir heute den Pico Ruivo erklimmen, aber heute ist das Wetter perfekt zum segeln, ankern und baden. Also muss der Berg noch warten.

Wir sagen im Hafenbüro Bescheid, dass wir am späten Nachmittag zurückkommen und uns wird sogar beim ablegen geholfen.

Wir segeln ein schönes Stück und fahren danach in die Ankerbucht nicht weit vom Hafen, direkt an der imposanten Steilküste.

Das Wasser ist glasklar, nur mit Taucherbrille und Schnorchel kann ich unseren Anker in 7 Metern Tiefe sehen. Die beiden fahren mit dem Dingi an den kleinen Strand und schauen sich dort mal um. Es wird ein herrlich fauler Tag bei schönstem Wetter.

 

Sieht lustig aus mit diesen großen Taucherbrillen, ist aber echt praktisch