15.02.22-Tag 193: Wanderung von West nach Ost

Heute ist das Wetter ziemlich wechselhaft und nicht so toll, um an den Strand zu gehen. Wir nutzen diesen Tag und laufen vom Strand in der Admiralty Bay zur Ostseite der Insel, zur rauheren Atlantikseite. Gleich auf den ersten Metern erwischt uns ein tropischer Regenguss, dabei ist es ca 28 Grad warm. Wir warten diesen Guss in einer Bushaltestelle ab. Mit uns wartet eine kleine Ziege den Regenschauer ab 🤣🤣

Nach kurzer Zeit ist es wieder sonnig und noch wärmer. Der Weg zur anderen Seite der Insel geht ziemlich steil bergauf um dann wieder bergab zu verlaufen. Auch diese Seite der Insel Bequia ist sehr schön, eben nur etwas rauher mit dem typischen Passatwind. Eine kleine Abkühlung im Atlantik, danach machen wir uns auf den Rückweg. Unterwegs finden wir Kokosnüsse, Mangos und sogar Granatäpfel. Alles dies wächst hier am Straßenrand wie bei uns Äpfel und Birnen. Mit einem vollen Rucksack geht’s zurück zur Minna.

der Regen ist vorbei, die Ziege schwirrt ab

ein Mann zeigt uns eine Abkürzung zum Meer

Märchenhafte Strände…überall

Unser Rückweg….

Kokosnüsse knacken, gar nicht so einfach

Aber es lohnt sich, sehr lecker 😋

14.02.22-Tag 192: Karibik pur

Heute morgen sind wir wieder fit und bereit die Insel zu erkunden. Naja, bei uns wird es eher immer Mittag, aber diese Freiheit nehmen wir uns 😉

Dingi runter ins Wasser gekurbelt und zum nächstgelegenen Steg. Hier sieht es jetzt echt sehr karibisch aus. Kleine, einfache, bunte Hütten. Alles scheint irgendwie provisorisch zu sein. Überall  Musik, überall Menschen, sitzende, liegende, schlafende 🤣🤣🤣

Und der Strand ist einfach unglaublich. Das scheint jetzt tatsächlich das Paradies zu sein 🧉🧉

Ein schmaler Weg führt am Strand entlang in die Bucht nebenan, der Belmont Board Walk. So gelangen wir an den Princess Margaret Beach. Dort baden wir und können uns gar nicht satt sehen an dieser tollen Kulisse.

13.02.22-Tag 191: der Anker hält nicht

In der vergangenen Nacht ist der Wind noch stärker geworden und am Morgen haben wir dann die Überraschung. Der Anker löst sich immer ein bisschen und gräbt sich immer wieder ein. Nur sind wir jetzt schon so weit gerutscht, dass die Wassertiefe nun schon statt ursprünglich 6 Meter 20 Meter ist. Jetzt wird es Zeit hier zu verschwinden.

Wir segeln nach Bequia, unser erster Stopp in den Grenadinen. Schon nach ca 2 Stunden sehen wir die malerische Bucht, die Admiralty Bay. Es ist gut voll hier, viele viele Boote liegen vor Anker. Auch hier haben wir Schwierigkeiten zu ankern. Er will einfach nicht halten. So beschließen wir über Funk nach einer Boje zu fragen. Keine fünf Minuten später taucht ein Motorboot auf und begleitet uns zu einer freien Boje. Der sehr nette, nicht mehr ganz junge Mann hilft beim Festmachen und sagt er kommt irgendwann wieder, um uns einen „guten“ Preis zu machen….alles sehr entspannt….

Wir machen uns einen ruhigen Abend, gehen heute nicht mehr an Land…morgen ist auch noch ein Tag 😉

die Admiralty Bay auf der Westseite von Bequia gehört zu den Grenadinen

sogar Kreuzfahrtschiffe liegen hier ab und zu vor Anker

12.02.22-Tag 190: Einklarieren in der Blue Lagoon-Marina

Schweren Herzens verlassen wir am Morgen die Cumberland Bay, doch vorher stellen wir fest, dass der Motor nicht anspringt 😬 kein einziger Mucks. Nach einiger Zeit ist klar, der Hauptschalter ist hinüber. Andreas muss improvisieren und ich suche derweil ein Stück Blech und finde in unserer „Kramkiste“ einen Metallwinkel….damit überbrückt Andreas den Motorschalter und es funktioniert 👍👍😄😄

Nun können wir los. Es liegen heute nur ca 15 sm vor uns, zur Blue Lagoon Bay. Dort müssen wir einklarieren. Dies müssen wir heute unbedingt erledigen, weil sonst unser PCR-Test aus Martinique abläuft. Dort angekommen weht es ziemlich heftig und wir hoffen dass der Anker hält. Wir bleiben noch eine gute Stunde an Bord, er scheint zu halten, jetzt ab ins Dingi, zur Marina Blue Lagoon, wo das Büro zur Anmeldung sein soll.

Wir finden das Büro, dort sitzt ein junger Mann mit einem rießigen Basecap und glasigen Augen. Ich glaube, er hat bis eben geschlafen…er schickt uns wieder weg, irgendwo in einem anderen Büro soll eine Krankenschwester sein. Sie soll unsere PCR-Test überprüfen. Wir gehen auf die Suche, erfolglos. Man sagt uns, sie ist heute nicht mehr vor Ort. Also gehen wir zurück zu dem müden, jungen Mann. Er schickt uns raus, mit dem Hinweis, es kommt jemand anderes….was für ein Durcheinander. Wir warten in einer kleinen Bar…dann kommt tatsächlich jemand zu uns, überprüft unsere Tests, die Bootspapiere, unsere Pässe und möchte 150 EUR. Ganz schön teuer 😬😬 er erklärt uns, das liegt daran, dass wir am Wochenende angekommen sind. Merkwürdige Regeln😒🤭😉aber wir haben keine Wahl. Wir bezahlen und bekommen unseren Einklarierungsnachweis. Zurück bei der Minna, entdecken wir die Adel direkt neben uns. Wir begrüßen kurz Nadja und Harry, erklären ihnen das Prozedere und verkriechen uns in den Bauch der Minna. Es ist sehr, sehr windig…hoffentlich hält unser Anker in der kommenden Nacht.

dieses riesige Schiff fährt nach Kingston, der Hauptstadt von St Vincent

In der Bar in der Blue Lagoon Bay, ein sehr freundlicher,  junger Mann gibt uns Tipps zu seinem Land