Am gestrigen Abend sahen wir noch ein weiteres Segelboot hier vor Cayos de Aqua, als wir am heutigen Morgen nach draußen schauen, ist das Boot nur noch von weitem zu sehen und wir sind vollkommen allein an diesem wundervollen Strand. Das haben wir auch noch nicht erlebt. Ein Strand, wie aus dem Bilderbuch ganz für uns allein….
Gleich nach dem Frühstück, gegen 10 Uhr setzen wir das kleine Stück zum Strand mit dem Dingi über und erkunden „unser Paradies“. Die Insel besteht aus zwei Teilen, die durch eine kleine, vom Wasser überspülte, Sandbank verbunden sind. Die Vegetation ist sehr dürftig, ganz anders als in Dominica oder Trindidad, aber trotzdem sehr schön. Es gibt einfach nur strahlend weißen, feinen Sand, abgesehen von 4 Palmen in der Mitte der Insel. Es gibt keine Häuser, keine Menschen, keinen Müll, einfach gar nichts. Nur Sand und kristallklares Wasser.
Als wir die Insel fast umrundet haben, hören wir Motorgeräusche….also gibt es doch noch Menschen 🤣
Insgesamt kommen 5 kleine Motorboote mit Tagesgästen, wahrscheinlich auch von Gran Roques. Es werden große Zelte als Sonnenschutz aufgebaut, Kühlboxen mit Getränken entladen. Es scheinen ausschließlich Venezolaner zu sein, die den Tag hier genießen. Gegen 16 Uhr ist dann der ganze Spuck wieder vorbei, alles wird eingepackt und die Insel gehört uns wieder allein.
Eigentlich wollten wir morgen schon weiter nach Bonaire, aber es gefällt uns so gut hier, dass wir beschließen, erst übermorgen den Anker zu lichten. Es geht einfach nicht besser, wenn man sich Karibik vorstellt, dann ist das hier nicht zu überbieten…..
Auch heute Abend gibt es bei uns Fisch, der Barracuda von gestern…..wahrscheinlich werden wir auch morgen nochmal davon essen können, erstmal in die Gefrierbox und dann mal sehen….
Diese Tagesgäste verschwinden mit samt ihren Zelten am späten Nachmittag wieder 👍