Morgen werden wir die einzige bewohnte Insel, Gran Roques, verlassen, um noch ein paar andere, kleinere Inseln des Archipels zu besuchen. Aber heute machen wir uns noch einen sonnigen Tag in dem kleinen Ort. Wir fahren am späten Vormittag mit dem Dingi zum Steg. Dort begrüßen uns schon die Fischer, sie kennen uns scheinbar schon….wir wollen ein paar Kleinigkeiten einkaufen, da wir die nächsten Tage wohl keine Möglichkeit dazu bekommen werden. Auf dem Weg zum Mini-Supermarkt treffen wir auf das junge Ärzteteam von vorgestern. Sie fragen sofort nach Andreas´s Gesundheit, befühlen und betasten ihn….gemeinsam verziehen wir uns in den Schatten. Der Arzt, Carlos, untersucht Andreas und übersetzt mit dem Handy noch einmal, dass er sich nicht sorgen soll. Andreas übersetzt seine Fragen auf spanisch und Carlos antwortet ebenso mit Hilfe des Handy-Übersetzers. Wir sitzen eine gute Stunde beisammen und erzählen uns mit Händen und Füßen von einander. Die fünf jungen Leute sind sehr interessiert an uns, fragen uns nach Europa, nach dem Leben und dem Wetter in Deutschland, nach unserer Familie, unseren Kindern. Dann verabschieden wir uns mit vielen Umarmungen, die Fünf wünschen uns eine gute Weiterfahrt…
Nach unserem Einkauf gönnen wir uns einen leckeren Mangococktail in der Bar am Flugplatz. Hier landen die Flieger ähnlich tief über dem Strand wie in St. Maarten, nur sind sie hier um einiges kleiner. Da bis 16 Uhr alle Läden geschlossen sind und Andreas unbedingt noch Bier kaufen möchte für die nächsten Tage, beschließen wir den Einkauf zur Minna zu bringen und danach nochmal zurückzukommen. Bei unserer Rückkehr bemerken wir, dass scheinbar alle Bewohner im Freien sind, der Grund dafür ist schnell entdeckt. Das Versorgungsschiff hat angelegt und zwei riesige Lkw bringen alles, was zum Leben nötig ist. Volle Gasflaschen, Baumaterial, Lebensmittel, Alle und Jeder packt mit an. In Windeseile ist alles abgeladen. Frisches Obst und Gemüse, Mehl, Grundnahrungsmittel, Getränke und auch Bier 🙂
Wir kaufen 10 Flaschen des gerade angekommenen Bieres und verabschieden uns von Gran Roques. Morgen früh segeln wir nach Crasqui.
Mit Händen und Füßen unterhalten 🤣 das Alter unserer Kinder erklärt
Hier landen nur kleine Propeller-Maschinen
Der Lkw mit Lebensmitteln ist an der Stromleitung hängengeblieben, ein langer Besen bringt Abhilfe
Auch frisches Bier 🍺 ist wieder verfügbar 😄😄