26.01.2025 – von Coco Bandero zu den Cayos Holandes

Der Wind war die gesamte Nacht ziemlich stark, der Windgenerator hat gut Strom produziert.

Am späten Vormittag nimmt der Wind etwas ab, wir beschließen aufzubrechen. 50 Meter Kette wandern zurück in den Kettenkasten und ganz langsam tuckern wir zwischen den Riffen raus ins Tiefe. Die Anspannung ist für uns doch jedes Mal spürbar. Die Minna soll ja heile bleiben….

Bis zum ersten Wegepunkt können wir toll segeln, dann kommt der Wind zu sehr von vorn und wir müssen motoren. Wieder mal sind es nur ca 9 sm bis zum Ziel.

Die Cayos Holandes sind gut besucht von Seglern aus der ganzen Welt. Viele verschiedene Flaggen sind zu sehen, darunter auch ein paar Deutsche.

Schnell finden wir einen guten Platz im flachen, türkisfarbenen Wasser. Der Anker ist sofort fest, alles ist super….

Nachmittags unternehmen wir unseren obligatorischen Inselrundgang, das ist bei der Größe dieser Inseln hier kein Problem, in ca 40 Minuten haben wir sie umrundet. Zwei kleine Bars gibt’s auch schon, die Seglern treffen sich hier und verbringen die Zeit an Land.

Die heutige Route

Coco Bandero

Türkisfarbenes Wasser….

 

Kokosnuss- Verkauf 🤣

Segler kommen mit Gummibooten, Kunas mit Einbäumen

Gemütlicher Inselrundgang

25.01.2025 – wir verlassen Cambombia

Gegen Mittag lichten wir den Anker und verlassen die Insel. Unser eigentliches Ziel ist Isla Hollandes, als wir aber aus der Ankerbucht raus sind, merken wir schnell, dass die Strecke unangenehm werden wird. Es gibt ziemlich viel Wind aus der falschen Richtung und auch viel Welle. Auf halber Strecke beschließen wir deshalb nach Coco Bandero abzubiegen. Die Einfahrt ist spannend, links und rechts Riffe…

Hier liegen 6 andere Segler, die wohl, genau wie wir, den Wind hier abwarten.

Knapp 50 Meter Kette legen wir zur Sicherheit, so können wir ruhig schlafen heute Abend.

Bevor die Sonne untergeht, fahren wir nochmal zum Strand, die Insel ist bewohnt, wir werden sehr freundlich empfangen. Gerade ist ein Boot mit zwei großen Fässern Wasser angekommen, wir machen uns nützlich und helfen beim Abpumpen….

Dann geht’s zurück zur Minna, wir verkriechen uns nach unten, kochen uns was und lassen Netflix für uns flimmern 😂😂

Keine angenehmene Fahrt

Wasser wird geliefert

 

Wieder mal ein kleines Paradies

Unser Platz für diese Nacht

Essen hält Leib und Seele zusammen 😊

24.01.2025 – heute bleiben wir noch vor Cambombia

Viel machen wir heute nicht 🤣 wir frühstücken und erkunden danach mit dem Dingi die Ankerbucht. Fahren zu zwei benachbarten Mini-Inseln, beide sind ungewohnt und wir fühlen uns ein wenig wie Robinson und Freitag, ganz allein auf einer Insel….

Unsere Schnorcheln-Ausrüstung haben wir dabei, das Riff sieht aus wie ein Garten unter Wasser.

Am Nachmittag packt uns die Aufräum-Wut, alles Werkzeug wird sortiert und ordentlich verstaut, bei der Hitze eine echte Herausforderung….

Eine unserer Verbraucherbatterien hat sich verabschiedet, wir müssen nun mit unserem Strom besser haushalten,  das heißt, so lange wir Solarstrom erzeugen kann der Kühlschrank angeschaltet bleiben, in der Nacht werden wir ihn ausschalten.

…wer hat die Kokosnuss geklaut….

Alles raus zum Lüften

Das große Aufräumen 🤣🤣🤣🤣

23.01.2025 – Green Iland nach Cambombia

Heute segeln wir ein kleines Stück weiter zur nächsten Insel, Cambombia. Es sind nur ca 7 sm, also können wir es entspannt angehen. Erstmal frühstücken, gegen 11 Uhr holen wir den Anker an Bord und verlassen Green Iland.

Unsere Freunde von der Adel sind schon 9 Uhr gestartet. Das war uns eindeutig zu früh….

Die Anfahrt zur Insel ist nicht ganz einfach, es gibt einige Korallenbänke und Flachwassergebiete. Die Navigationsprogramme sind bekanntermaßen nicht zuverlässig, deshalb sollte man in der Mittagszeit ankommen, um per Auge flache Stellen zu erkennen.

Wir kommen langsam der Insel näher, ganz vorsichtig tuckern wir Richtung Strand. Der Anker will bei ersten Versuch nicht halten, ein zweites Ankermanöver muss gefahren werden. Dann sitzt er fest und wir haben einen tollen Platz.

Flux das Dingi runter und ab zum Strand. Nadja, Vanessa und Harry sitzen schon in der kleinen Bar, die von zwei jungen Kunas geführt wird.

Später umrunden wir die Insel, treffen ein paar Einheimische, die hier in einfachsten Verhältnissen leben. Sie sind sehr freundlich zu uns….

Den Abend verbringen wir mit Warten auf Pizza, die wir bei einer Kuna-Familie bestellt haben. Ganze 4 Stunden warten wir bei Bier am Strand. Dabei lernen wir zwei ziemlich betrunkene junge Kunas kennen. Die Verständigung ist sehr schwierig, sie sprechen kein englisch, wenig spanisch, nur die Kuna-Sprache, aber mit Händen und Füßen und natürlich Bier, wird es ein lustiger Abend….

auf dem Weg….

ein Fisch lag einfach so an Deck, keine Ahnung, wie lang der schon da lag 🤣 wir haben ihn über Bord geworfen

Treffen am Strand…

Kaffeepause muss sein..

Unser Blick vom Ankerplatz

auch die Kinder der Kunas sind sehr freundlich