Monat: November 2021

Endlich hat der Wind nachgelassen und wir können an Land…hurra. Wir bauen unser Dingi auf, das geht mittlerweile ziemlich flott…ein eingespieltes Team eben 😁

Dann müssen wir vom Strand eine ganze Weile marschieren…ca 40 Minuten. Der Ort ist kuschelig klein und es gibt keine Straßen, keine Fußwege….nur super süße kleine Häuser im Sand. Es sieht ein bisschen aus wie in einer Oase. Aber es gibt einen kleinen Hafen und einige Restaurants. Wir bummeln lange durch sämtliche Ecken, finden einen kleinen Supermarkt und decken uns da mit Obst und Gemüse ein. Anschließend essen wir in einer ruhigen Seitengasse Pulpo…

Gegen 17 Uhr machen wir uns mit vollen Rucksäcken und Mägen auf den Rückweg zur Ankerbucht….heute muss das Dingi noch weggepackt werden, weil wir morgen früh nach Lanzarote aufbrechen wollen.

Das Dingi ist mit einer richtigen Salzkruste überzogen

Mal wieder an Land

Im Hintergrund unsere Minna

Wir hatten ja gehofft  heute an den Strand zu kommen, aber der Wind hat weiter zugenommen, in Spitzen haben wir heute in der Ankerbucht 33 Knoten Wind. Da macht es nun wirklich keinen Spaß ins Dingi zu steigen. Morgen soll es endlich weniger werden…also vertreiben wir uns heute nochmal die Zeit an Bord mit Karten spielen, Essen, Wäsche waschen und DVDs gucken….

Der Anker hält bombenfest, Ankeralarm ist eingeschaltet….an Deck fliegt man fast weg.

Skip-Bo geht immer

Sieht schön aus, ist aber super windig

….deshalb wollen wir unsere Minna heute besser nicht alleine lassen. Also was macht man nun den ganzen Tag? Wir basteln mal wieder… aus unseren Wasserhähnen kommt definitiv zu wenig raus, das Problem hatten wir schon mal und wissen deshalb auch gleich Abhilfe. Am Grund des Wassertanks muss wohl ein wenig Dreck sein, der den Zulauf verstopft. Ein Schlauch dran und rein gepustet….tata….es kommt wieder ordentlich an der Pumpe an… Eigentlich wollten wir vor der Abreise die Tanks noch öffnen und reinigen, aber die Zeit hat dafür nicht mehr gereicht. Deshalb trinken wir das Wasser aus den Tanks auch nicht und benutzen es nur zum Abwaschen und Duschen 🚿

Ansonsten schauen wir regelmäßig nach  dem Anker und hoffen, dass er hält,  der Wind ist echt ziemlich doll. Schon ein merkwürdiges Gefühl, nur an diesem „Haken“ zu hängen, bei solchem Wetter…für uns eine von vielen neuen Erfahrungen.

Am Abend belohnen wir uns selbst, mit selbst gemixten Caipirinha 😇

Andreas pustet den Wassertank frei

Die Bucht ist echt idyllisch,angesehen von diesen Ausflugs-Katamaranen….

das ersehnte Land, die Insel La Graciosa, leider können wir wegen Starkwind nicht an Land

Es scheint zu schmecken….

unser Standort bei Vesselfinder

Wir sind vergangene Nacht in der Ankerbucht vor La Graciosa angekommen und haben ordentlich Schlafbedarf gehabt, so haben wir heute bis 11 Uhr geschlummert.

Dann unser obligatorisches, gemütliches Frühstück und schon war es früher Nachmittag…

Nach ein paar Tagen ohne Handyempfang, die hinter uns liegen, telefonieren wir erstmal so ziemlich den ganzen Nachmittag mit unseren Lieben. Da wir hier momentan einen sehr starken Wind haben und es auch ziemlich bewölkt ist, werden wir heute eh nicht an Land fahren….

Mit uns sind noch 7 andere Boote hier in der Bucht und warten das Ende des schlechten Wetters ab.

Unser momentaner Standort

Hier auf dieser Seite von La Graciosa ist die Insel unbewohnt