Monat: Oktober 2021

Als wir morgens aus der Koje krabbeln empfängt uns ein toller Anblick. Es sieht aus als wären wir in Nizza…Strand, eine Promenade, hohe Palmen, Sonnenschein…

Also fix das Dingi aufgebaut und ab an Land. An der Hafeneinfahrt ist ein Steg mit Tankstelle, dort können wir unbehelligt das Dingi fest machen. Wir hatten gelesen, dass dies wohl nicht gestattet wäre aber wohl geduldet…

Der gesamte Ort scheint aus Souvenirläden, Restaurants und Cafés zu bestehen und wir genießen auch bald ein kaltes Getränk in der Sonne 🌞 bald setzt sich ein Segelpaar, die wir in Porto kennenlernten zu uns. Auf Ihren Tipp hin, organisieren wir uns anschließend noch eine Daten-Simcard, nun sind wir für die nächsten 30 Tage online unabhängig von jeglichen WLAN Netzen in den Häfen und können trotzdem abends Nachrichten aus Deutschland schauen 👍👍

 

Blick auf die Ankerbucht

 

Die Crew, bei der wir seit gestern im Päckchen liegen,  wollen morgen mit sonnenaufgang los. Wir waren gestern Abend noch unentschlossen, ob wir aufrücken an den Steg oder ob wir, einmal abgelegt, auch gleich weiter ziehen. Die Entscheidung fällt, wie so oft bei uns, sehr spontan….wir starten direkt durch und so sind wir schon 8 Uhr unterwegs. Die Wellen sind mal wieder ziemlich hoch und der Wind zu wenig. Es fliegt also mal wieder alles unter Deck, was nicht sicher verstaut ist. Gegen Mittag wird der Wind aber kräftiger und wir können segeln. Nur der Kurs ist ungünstig und wir müssen also öfter mal kreuzen….nicht mehr weit bis Cascais wird der Wind dann sehr viel, 30 Knoten, die Minna fliegt übers Wasser. Auch werden wir wieder von Delphinen begleitet, bloß gut, denn wo Delphine sind, sind wohl keine Wale und eben auch keine Orcas. Auf diesem Abschnitt der portugiesischen Küste haben die Orcas Segelboote in letzter Zeit öfter angegriffen,wir sind sehr froh verschont zu bleiben…

Gegen 19 Uhr haben wir die Ankerbucht vor dem Hafen erreicht. Da wir von Freunden heute Morgen erfahren haben, dass der Hafen voll ist, legen wir gleich den Anker….ein wunderschöner Platz….den Strand und die Stadt direkt vor der Nase…hier bleiben wir ein paar Tage.

Nach einem ausgiebigen Frühstück geht es auf in den kleinen Ort Peniche…wir finden ein Paradies für Bastler…einen riesigen Laden mit allem was man braucht oder auch nicht braucht 🤣🤣🤣 anschließend sind unsere Rucksäcke voll mit Sägeblättern, Spanngurt, Bohrer, Taschenlampe und einer batteriebetriebenen Lichterkette 🤣🤣🤣

Am Abend bauen wir auch nochmal unsere Fahrräder zusammen und radeln zum Strand….

Bierverkostung zum Feierabend

Gegen  10 Uhr verlassen wir den Hafen von Nazaré, es geht nach Peniche. Die Wettervorhersage ist nicht so toll,  relativ wenig Wind bei Wellen bis 2.70 m…das gibt eine schöne Schaukelei….und so ist es dann auch 😬😬😬

Der Hafen von Peniche hält leider nur einen Längssteg für Gäste bereit, als wir ca 15 Uhr dort ankamen war alles schon besetzt und wir mussten bei einem anderen Boot ins Päckchen gehen.

Anschließend schauen wir erstmal, was Peniche so zu bieten hat 🤣🤣und entdecken ein tolles Lebensmittelgeschäft und decken uns für den Abend ein 😂😂

Wir kaufen uns eine Ladung Gambas fürs Abendessen….

von Nazaré nach Peniche

Der Hafen von Peniche

Unsere Belohnung für heute 👍👍