25.10.21-Tag 80: Porto Santo

Nach einer etwas unruhigen, wackeligen Nacht am Anker wollen wir uns heute die Insel anschauen. Leider haben wir nur den heutigen Tag dafür, weil wir morgen schon in Madeira erwartet werden. Unsere Annabell mit ihrem Freund werden dort ein paar Tage mit uns verbringen.

Also fix das Dingi aufgebaut und nach einem kurzen Regenschauer geht’s an Land. Ein Segler aus der WhatsApp Gruppe scheint auch hier zu sein, er hat mich angeschrieben und wir wollen uns im Hafen Cafe treffen. Ich melde mich bei ihm, als wir da sitzen und keine 5 Minuten später ist er auch schon da. Yoshi ist schon ein paar Monate länger unterwegs und hat einiges zu erzählen, es wird eine lustige Runde, unser Amerikaner,  Rick, taucht dann auch noch auf 👍 Yoshi erklärt uns, dass wir uns im Hafenbüro anmelden müssen, trotz dass wir ankern. Also tun wir das auch danach. Wir zahlen eine Gebühr von 6 Euro pro Nacht. Wir könnten wohl dafür die Sanitäranlagen mit nutzen…brauchen wir nicht, aber so ist es halt.

Danach laufen wir in den Ort. Der erste Weg führt uns in einen Angelladen, Andreas kauft wieder mal einen Köder, um irgendwann einen großen Fisch zu fangen 😂😂

Ein paar fehlende Lebensmittel werden noch organisiert und bei einer total lieben „Mutti“ an einer Imbissbude ein Hamburger verdrückt.

Ansgar und Katja wollen uns auf einen Drink einladen, als „Belohnung ‚ für unsere bisher längste Blauwassertour“. Also sitzen wir am Abend gemütlich bei den Beiden an Bord und genießen die Zeit.

Morgens vor dem Hafen von Porto Santo

Conny ist noch nicht lange wach

Irgendwie da liegt die Minna

Was für ein toller Friseursalon

Im Hafen von Porto Santo

 

Andreas kocht

24.10.21-Tag 79: ca 500 nm sind geschafft

Heute kommen wir an, wir werden gegen Mittag in Porto Santo sein. Wir sind richtig gut gelaunt und auch ein bisschen stolz. Das war bis jetzt unsere längste Tour und wir freuen uns, es ganz gut gemeistert zu haben.

Frühstück mal wieder aus der Klappbox, weil anders nicht möglich 😂😜

Ich telefoniere erstmal mit meinem Bruder übers Satellitentelefon, um kurz zu berichten, dass wir es fast geschafft haben 👍👍

In Porto Santo ist kein Platz im Hafen für uns, wie wir über Funk erfahren haben. Also werden wir in der Bucht davor ankern.

Kaum, dass wir den Anker fest haben, ist Rick schon mit dem Dingi bei uns, um mit uns auf das Etappenziel anzustoßen.

Was für ein tolles türkisfarbenes Wasser, was für ein schönes Plätzchen…wir sind happy.

Sonnenaufgang

 

 

Ein Anruf nach Hause

Porto Santo in Sicht

Anstoßen aufs Ankommen

Ein Calmar hat das an Deck nicht überlebt

 

23.10.21-Tag 78: das Ziel rückt näher

Allzu viel gibt’s nicht zu schreiben….wir haben viele Nachrichten per Satellitentelefon von Rick erhalten, wir glauben, er übt mit seinem Telefon umzugehen 😂😂

Es fällt uns nicht leicht, einen Alltag hinzubekommen. Wir bemühen uns redlich, aber eigentlich wollen wir am liebsten nur an Deck liegen und uns ausruhen….

Morgen gegen Mittag sollten wir in Porto Santo ankommen 👍👍

Nachts ist es echt toll an Deck

22.10.21-Tag 77: viel Wind, wenig Schlaf

Wie schon befürchtet, war es eine sehr anstrengende Nacht. Andreas konnte kaum schlafen, mir fiel es nicht ganz so schwer nach meiner Wache einzuschlafen….wahrscheinlich war ich einfach ko genug, um gut zu schlafen. Der Tag ist, wie gestern auch schon, von viel Wind geprägt, wir halten viel Kontakt zu unseren beiden Mitstartern…eine willkommene Abwechslung für uns und eine gute Übung mit dem Satellitentelefon umzugehen.

Ich versuche mich mal wieder im Essen kochen 😂 es soll Frikadellen geben. Allein die Zutaten in die Schüssel zu bekommen ist nicht so einfach.

So vergeht Tag 3 auf See…

Wasser,so blau wie Tinte

Zwischen Küche und Motorraum ist der einzige Platz um nicht wegzurutschen 😂😂🙃🙃