Wir müssen heute morgen ins Hospital. Annabell und Fabian fahren uns nach Funchal. Es es ist eine Art Poliklinik mit verschiedenen Ärzten und einer scheinbar offenen Sprechstunde. Alles ist hochmodern und für uns erstmal undurchschaubar. Da wir wohl etwas orientierungslos wirken, kommt sofort eine Krankenschwester und hilft uns beim anmelden. Sie ist sehr freundlich und einfühlsam….da kann sich manches deutsches Krankenhaus ein Beispiel nehmen. Nach kurzer Wartezeit ist ein Arzt ansprechbar, aber er schickt uns mit einem Bericht weiter ins Krankenhaus. Sie rufen uns ein Taxi und klären mit dem nicht englisch sprechendem Taxifahrer das Ziel.
Dort wird uns auch sofort weitergeholfen. Ein junger Mann begleitet uns beim Anmeldevorgang….also auch hier ist man sehr hilfsbereit.
Wie wir schon vermutet haben, muss Andreas heute noch operiert werden. Es ist zum Glück nur ein kleiner Eingriff. Also folgen Untersuchungen, das Anästhesie- Gespräch und viele Papiere. Ich bleibe bis ca 18 Uhr bei Andreas, dann ist er für die OP vorbereitet und ich fahre zurück zum Boot..er ist dort in sehr guten Händen…ich kann es nur nochmal betonen, solch wirklich liebevoller, behutsamer Umgang mit Patienten ist unglaublich. Ich konnte beobachten, wie die Krankenschwestern Patienten an die Hand und in den Arm genommen haben. Vielleicht hört sich das jetzt hier übertrieben an, aber uns hat das sehr imponiert und gut getan. Portugal ist nicht nur ein schönes sonniges Land, es hat auch ein hochmodernes Gesundheitssystem und tolle Menschen.
Am Abend ruft Andreas mich nochmal an, dass er die kommende Nacht im Krankenhaus bleiben wird. Wir werden ihn dann morgen früh abholen.
Wir drei beschließen, nochmal zum Hafen von Funchal zu fahren um etwas zu essen und später wollen wir noch eine einsame Bananenstaude, direkt neben unserem Liegeplatz, von ihren Früchten befreien 😂😂 die haben wir gestern schon entdeckt…
Ein Tag im Krankenhaus 😁😒
Funchal Hafen bei Nacht
Unsere „Beute“