Monat: September 2021

….nach 60 Stunden sind wir nachts 1.00 Uhr in die Marina Coruna eingelaufen, ziemlich ko, aber auch ein bisschen stolz, die Biskaya überquert zu haben. Wir wurden sogar von einem Hafenmitarbeiter mit einer Taschenlampe zu einem passenden Liegeplatz geleitet….und das mitten in der Nacht…was für ein toller Service. Er half uns noch beim Festmachen und hieß uns dann herzlich willkommen….toll!! Danach wollten wir einfach nur noch schlafen und zwar ohne Unterbrechung 🤣

Gegen 11 Uhr sind wir dann aus unserer Koje gekrabbelt und haben erstmal ordentlich gefrühstückt….und zwar im Freien….wir sind ja im Süden 👍👍 dann Anmeldung im Hafenbüro, duschen und Wäsche waschen….

Ein Bier bei unseren neuen Freunden auf der Alice,  da die vier schon einen Tag eher hier waren und sich gefreut haben uns wieder zu sehen.

Die Wäsche muss noch aufgehängt werden, so sieht die Minna echt lustig aus….aber ringsherum die Boote sehen ähnlich aus 😅😅Frühstück…in Spanien 🤣

unser Blick vom Liegeplatz auf das Castello de San Anton

Große Wäsche

Die Hälfte der Biskaya-Querung ist geschafft, die Nacht war ziemlich frisch und wir haben riesige Wellen, aber die Minna steckt das alles perfekt weg. Der Autopilot tut seine Arbeit und wir liegen die meiste Zeit in der Plicht und gucken in die Luft.

Wir werden wohl in der kommenden Nacht in A Coruna ankommen, wenn es so schnell weitergeht….

  Andreas macht Pause…..

Seit gestern mittag sind wir nun unterwegs Richtung Spanien und ungefähr die Hälfte geschafft…wir haben schon mehrmals Delphine neben uns gehabt und selbst einen Wal hatten wir direkt neben uns.  Wir haben ihn am Ausblasen der Luft aus dem Atemloch bemerkt. Tolle  Momente, die für viele Strapazen entschädigen….

Auch einen kleinen Passagier hatten wir für längere Zeit an Bord, ein kleiner Vogel hat sich für ca 2 Stunden bei uns ausgeruht.

Nur etwas kochen oder auch nur einen Kaffee zu machen, war bei diesem Wellengang fast unmöglich. Es war also echt sehr anstrengend und nicht immer schön 😜 also hieß es, einfach abwarten und durchhalten, bei zwischenzeitlich 30 Knoten Wind sind wir aber sehr schnell unterwegs,  durchschnittlich 7 Knoten Fahrt machen wir….

unser kleiner Gast

….nichts als Wasser, wir seit gestern  kein Schiff gesehen….

Am Morgen dachten wir noch, wir machen nur einen kleinen Step nach Aber-wrac’h, weil uns der Wind doch ziemlich doll erschien. Auf halben Weg entschlossen wir uns dann aber gleich durchzusegeln und die 400 Seemeilen hinter uns zubringen….Essen, Wasser und Diesel hatten wir reichlich und bevor uns der Mut verlässt…also los…

Bis ca Mitternacht hatten wir den Anfang der Biskaya erreicht…

Der Autopilot tut seine Arbeit und wir bereiten uns auf die Nacht vor.

Wir sind ziemlich schnell unterwegs, 7,5 Knoten…wenn es so bleibt, kommen wir gut voran